26. Januar 1815

H. trifft in Paris mit John Quincy Adams, dem zukünftigen 6. Präsidenten der USA (1825–1829), zusammen.

Sommer 1815

H. begleitet erneut Friedrich Wilhelm III., bis dieser am 8.10. Paris verläßt.

7. Juli 1815

Die Verbündeten Truppen ziehen zum zweiten Male in Paris ein; H. verwendet sich wiederum erfolgreich bei der preußischen Kommandantur, um das „Muséum d’Histoire Naturelle“ vor Einquartierung zu schützen. Er muss sich in der Folgezeit auf Bitten der französischen Gelehrten noch mehrfach einschalten, um Übergriffe von Soldaten oder Konfiskationen zu verhindern. H. trifft wieder seinen Bruder Wilhelm, der bis Ende November in Paris bleibt.

18. August 1815

H. lernt den Geographen Heinrich Berghaus persönlich kennen.

September 1815

H. unterschreibt (wenn er lateinische Buchstaben benutzt): humboldt. Diese Art von Unterschrift ist belegt von September 1815 an bis zum 3.1.1822. Er ist aber nicht immer konsequent; so treten z. B. am 1.8.1820 beide Varianten (humboldt und Humboldt) auf; am 3.5.1816 und 3. 6.1818 unterzeichnete er: Humboldt.

15. September 1815

H. begleitet Friedrich Wilhelm III. beim Besuch des Ateliers des Bildhauers Jean-Antoine Houdon in Paris.

6. November 1815

H., der sich für das Verbleiben von acht durch Napoleon I. aus dem Dom zu Aachen nach Paris gebrachten Säulen im Louvre einsetzt, wird im „Rheinischen Merkur“ beschuldigt, ihm habe „die Freundschaft der Franzosen mehr gegolten als die Ehre seines Volkes“.

22. November 1815

H. protestiert an diesem und am folgenden Tage energisch gegen die im „Rheinischen Merkur“ erhobenen Vorwürfe (siehe dazu den Chronologie-Eintrag vom 6. November 1815). H. wird durch Hardenberg der preußische Gesandtenposten in Paris angetragen; er lehnt ab.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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