9. Januar 1804

H. besichtigt mit dem Vizekönig José de Iturrigaray zum zweiten Mal die Entwässerungsanlage (Real Desagüe) von Mexiko-Stadt (bis 11.1.).

20. Januar 1804

H. bricht mit seiner Begleitung von Mexiko-Stadt auf, um nach Veracruz zu reisen. Reiseroute: Puebla (22.–25.1.; 24.1. trigonometrische Höhenmessung des Popocatépetl und des Iztaccihuatl im Llano de Tetimba), Cofre de Perote (Besteigung 7.2.), Xalapa (10.–15.2.).

6. Februar 1804

H. wird Korrespondierendes Mitglied der „Section de physique générale“ der 1. Klasse des „Institut“ in Paris.

19. Februar 1804

Bis 7.3. in Veracruz.

7. März 1804

H. schifft sich mit seinen Begleitern auf der spanischen Fregatte „O“ ein und segelt erneut nach Kuba.

20. März 1804

H. trifft zum zweiten Aufenthalt auf Kuba in Havanna ein. Dazu sowie zur Korrektur der Datierung gegenüber früheren Chronologie-Versionen vgl. Zeuske 2021, 30.

13. April 1804

H. verliest in Havanna vor der „Sociedad Económica de Amigos del País“ ein vom 7.4. datiertes mineralogisches Gutachten, betreffend den Cerro de Guanabacoa bei Havanna. Eine Kopie wurde 1822 und 1859 in Havanna gedruckt.

17. April 1804

Zur Überfahrt nach Charleston wird zunächst die Fregatte „Middelton“ beladen. Die Abfahrt verzögert sich durch Zollschwierigkeiten.

29. April 1804

H. segelt von Havanna mit dem Frachtschiff „Concepción“ nach Philadelphia in den Vereinigten Staaten.

9. Mai 1804

Das Schiff gerät in einen schweren Sturm. H. bezeichnet den Tag als den „schlimmsten seines Lebens“ neben dem 6.4.1800, an dem er beinahe im Orinoco ertrunken wäre.

20. Mai 1804

H.s Schiff trifft auf dem Delaware River vor Philadelphia ein. H. hält sich bis zum 30.6. in den Vereinigten Staaten auf.

24. Mai 1804

H. unterzeichnet eine Zollerklärung, aus der ersichtlich ist, dass er außer Truhen mit Kleidungsstücken und Bettzeug 27 Kisten mit naturkundlichen Sammlungen bei sich hat.

29. Mai 1804

H., Bonpland und Carlos Montúfar reisen von Philadelphia nach Washington ab. Reiseroute: Chester, Wilmington, Charlestown, Havre de Grace, Baltimore (30.5.–1.6.), Vansville, Bladensburg. Washington (1.–13.6., mehrfaches Zusammentreffen mit Präsident Thomas Jefferson und Mitgliedern seines Kabinetts). Rückreise über Lancaster (16.–18.6.), Downingtown.

18. Juni 1804

H. wieder in Philadelphia.

30. Juni 1804

H. schifft sich mit seinen Begleitern in New Castle am Delaware auf dem Schiff „Favorite“ ein, um die Heimreise anzutreten.

2. Juli 1804

H. mißt auf dem Delaware gegenüber Brandywine die Wassertemperatur.

9. Juli 1804

Ausfahrt aus der Mündung des Delaware.

1. August 1804

H.s Schiff trifft in der Garonnemündung vor Bordeaux ein.

3. August 1804

H. betritt in Bordeaux nach mehr als fünfjähriger Abwesenheit europäischen Boden.

27. August 1804

H. trifft nach der Rückkehr von seiner amerikanischen Reise in Paris ein. Er nimmt in der Rue des Augustins im Faubourg St. Germain seinen vorläufigen Wohnsitz (bis Anfang März 1805). Er lernt Simón Bolívar, den späteren Freiheitshelden Südamerikas, kennen.

September 1804

H. sitzt dem Maler Francois Gérard in den ersten Wochen nach seiner Rückkehr zu einem Porträt, das 1805 von Auguste Desnoyers gestochen wird (Brustbild, sitzend).

12.(?) September 1804

H. liest zum ersten Male den Anfang einer Reisebeschreibung im „Institut“ (vgl. 1798–05–25).

17. September 1804

H. liest im „Institut“ eine „relation abrégée de son voyage“ (Fortsetzungen 24.9. und 15.10., Schluß 29.10.).

28. Oktober 1804

H. wird auf einer großen diplomatischen Audienz Napoleon I. vorgestellt.

17. November 1804

H. führt mit dem Chemiker und Physiker Joseph-Louis Gay-Lussac bis zum 23.12. chemische Luftanalysen durch.

19. November 1804

H. liest im „Institut“ über „Tableau géologique de la Cordillère des Andes“.

26. November 1804

H. liest im „Institut“ über die „limite inférieure de la neige perpétuelle“.

17. Dezember 1804

Der Physiker Jean-Baptiste Biot liest im „Institut“ die mit H. gemeinschaftlich verfasste Arbeit „Sur les variations du magnétisme terrestre à différentes latitudes“ (Humboldt/Biot 1804).

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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